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Nordrhein-Westfalen sagt Nein zu Innovation und Fortschritt
Originalmeldung von Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V.
Original-URL: http://www.bdp-online.de
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Bonn, 19.01.2011. Der Antrag der Fraktionen von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Düsseldorfer Landtag, Nordrhein-Westfalen zur gentechnikfreien Region in Europa zu erklären, wurde heute entsprechend der Mehrheitsverhältnisse mit Billigung der Fraktion Die Linke angenommen. Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) kritisiert diese Entscheidung nachdrücklich und befürchtet schwere Nachteile für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort NRW.
Grüne Gentechnik ist bereits fester Bestandteil der globalen Landwirtschaft und des alltäglichen Lebens. Mit einer Erklärung zur gentechnikfreien Region werden Innovation und Fortschritt in Nordrhein-Westfalen ausgebremst. Das Potenzial von Forschung und Züchtung, die Bewältigung landwirtschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel und Welternährung richtungsweisend mitzugestalten, wird maßgeblich eingeschränkt, kommentiert Dr. Carl-Stephan Schäfer, Geschäftsführer des BDP, das Abstimmungsergebnis.
Die aufgestellte Forderung nach Aufrechterhaltung der Nulltoleranz bei Saatgut ist zudem kurzsichtig und illusorisch. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass durch die zunehmende Verknüpfung der Warenströme im Agrarbereich die Wahrscheinlichkeit von GVO-Nachweisen in Produkten steigt und dass die verwendeten Messmethoden oftmals falsch positive Ergebnisse liefern. Auch die ökologische Landwirtschaft ist davon betroffen. Damit ist der nächste Verdachtsfall vorprogrammiert. Leidtragende werden wieder einmal die Landwirte und Pflanzenzüchter sein", erläutert Schäfer.
In der Vergangenheit hat sich NRW durch eine breit angelegte Forschung ausgezeichnet. Den Antrag stellenden Fraktionen scheint jedoch nicht daran gelegen zu sein, mehr über die Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen zu erfahren, als vielmehr die Anwendung der Technologie in Forschung und Praxis zu verhindern."
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Claudia Miessen
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BDP - Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V.
Kaufmannstr. 71-73
53115 Bonn
Telefon: +49 (0) 228 / 98 58 1-10
Telefax: +49 (0) 228 / 98 58 1-19
E-Mail: [email protected]
www.bdp-online.de
Grüne Gentechnik ist bereits fester Bestandteil der globalen Landwirtschaft und des alltäglichen Lebens. Mit einer Erklärung zur gentechnikfreien Region werden Innovation und Fortschritt in Nordrhein-Westfalen ausgebremst. Das Potenzial von Forschung und Züchtung, die Bewältigung landwirtschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel und Welternährung richtungsweisend mitzugestalten, wird maßgeblich eingeschränkt, kommentiert Dr. Carl-Stephan Schäfer, Geschäftsführer des BDP, das Abstimmungsergebnis.
Die aufgestellte Forderung nach Aufrechterhaltung der Nulltoleranz bei Saatgut ist zudem kurzsichtig und illusorisch. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass durch die zunehmende Verknüpfung der Warenströme im Agrarbereich die Wahrscheinlichkeit von GVO-Nachweisen in Produkten steigt und dass die verwendeten Messmethoden oftmals falsch positive Ergebnisse liefern. Auch die ökologische Landwirtschaft ist davon betroffen. Damit ist der nächste Verdachtsfall vorprogrammiert. Leidtragende werden wieder einmal die Landwirte und Pflanzenzüchter sein", erläutert Schäfer.
In der Vergangenheit hat sich NRW durch eine breit angelegte Forschung ausgezeichnet. Den Antrag stellenden Fraktionen scheint jedoch nicht daran gelegen zu sein, mehr über die Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen zu erfahren, als vielmehr die Anwendung der Technologie in Forschung und Praxis zu verhindern."
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Claudia Miessen
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