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EFSA tauscht sich mit Interessengruppen über Ausgestaltung ihrer neuen Richtlinien zu Unabhängigkeit und wissenschaftlichen Entscheidungsfindungsprozessen aus
Original-URL: http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/111011.htm
Im Vorfeld eines Treffens in Brüssel mit 150 Delegierten zum Thema Unabhängigkeit und wissenschaftliche Entscheidungsfindungsprozesse blickt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erwartungsvoll einem regen Austausch im Rahmen einer wichtigen Debatte entgegen, die sich mit grundlegenden Fragen im Zusammenhang mit der Rolle der Wissenschaft in der heutigen Gesellschaft beschäftigen wird, wie:
- Stellt ein Interesse an Wissenschaft zwangsläufig einen Interessenkonflikt dar?
- Wie kann Europa wissenschaftliche Innovation durch öffentliche und private Initiativen fördern unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Notwendigkeit unabhängiger wissenschaftlicher Beratung seitens der Behörden?
- Wie kann sich die EFSA noch besser mit ihren Interessengruppen im Rahmen wissenschaftlicher Entscheidungsfindungsprozesse austauschen?
- Wie kann die organisatorische und wissenschaftliche Führung der EFSA durch die Zusammenarbeit mit und den Beitrag von Partnern und Interessengruppen der Behörde weiter verbessert werden?
Im Hinblick auf die Beweggründe für die Veranstaltung erklärt die Geschäftsführende Direktorin der EFSA Catherine Geslain-Lanéelle: „Diese weitreichende Debatte betrifft nicht allein die EFSA; doch als wichtiger Anbieter unabhängiger wissenschaftlicher Beratung in der EU erkennen wir die Notwendigkeit für diese Gespräche und haben die Initiative zu dieser Veranstaltung ergriffen. Sie soll den Interessengruppen der EFSA die wertwolle Gelegenheit geben, zur Gestaltung unserer künftigen Richtlinien für Unabhängigkeit und wissenschaftliche Entscheidungsfindungsprozesse beizutragen.“
Für den Vormittag sieht das Workshop-Programm eine Diskussionsrunde zu allgemeinen Fragen im Zusammenhang mit Unabhängigkeit und Vertrauen in die Wissenschaft vor. Dabei wird es etwa um den Umgang mit Interessenkonflikten in öffentlichen Organisationen, öffentliches Engagement und Vertrauen in die Wissenschaft gehen. Die Diskussionsteilnehmer stammen sowohl aus akademischen Kontexten als auch aus dem öffentlichen Sektor, darunter ein Mitglied des Europäischen Parlaments.
Für den Nachmittag sind interaktive Sitzungen mit wichtigen Beiträgern zur öffentlichen Online-Konsultation geplant. Um eine ausgewogene Debatte zu gewährleisten, wird auf Stellungnahmen zivilgesellschaftlicher Gruppen, der Industrie, der Mitgliedstaaten sowie der Wissenschaft näher eingegangen werden. Auch die Zuschauer sind eingeladen, sich lebhaft an den Diskussionen zu beteiligen. John Dalli, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherpolitik, wird die Sitzung mit abschließenden Worten beenden.
Das Treffen kann über einen Live-Webcast verfolgt werden, der auf der Website der EFSA zur Verfügung stehen wird.
Für Medienanfragen wenden Sie sich bitte an:
Medienstelle der EFSA
Tel: +39 0521 036 149
E-Mail: [email protected]